Als Aktionärsdemokratie wird eine gesellschaftliche Situation beschrieben, in der die Anteile von nationalen Aktiengesellschaften von einem möglichst großen Teil der Bevölkerung gehalten werden. Obwohl es berechtigte Kritik an diesem Konzept gibt, so lässt sich doch ein gewisser Teil des Unternehmenssektors durch dieses Verfahren demokratisieren. Die wichtigsten Instrumente der Aktionärsdemokratie sind Stimmrechtsvertretung (etwa durch den Dachverband der Kritischen AktionärInnen e.V.) oder direktes Engagement durch Fondsgesellschaften, die sich auf die unternehmenspolitische Einflussnahme in Richtung einer ökologisch-sozialen Transformation konzentrieren.

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